In den letzten Wochen hat uns eine Geschichte besonders berührt. Es begann mit kleinen Missverständnissen zu Hause, die sich zu einer unsichtbaren Mauer zwischen dem Paar Laura und Jens aufbauten. Die alltäglichen Belastungen des Lebens, der Stress bei der Arbeit, die persönlichen Herausforderungen mit den Kindern. All das schien die Verbindung zwischen ihnen zu zerstören.
An einem dieser Tage, an denen die Spannungen unerträglich waren, passierte etwas Untypisches. Laura fand sich selbst dabei, nach der Arbeit nicht den gewohnten Weg nach Hause zu Ihrem Mann und den KIndern zu nehmen, sondern in eine Bar zu gehen. Der Gedanke, noch etwas alleine an der Bar zu sitzen und ein Bier zu trinken, erschien verlockender als die Vorstellung, sich mit Jens auseinanderzusetzen. Sie hatte sowieso etwas früher Feierabend machen können und wollte eigentlich schnell nach Haus um sich um ihre Verpflichtungen zu kümmern. Aber ein plötzlicher Impuls hinderte sie daran.
Wenn es woanders besser ist als zu Hause
Die Tür öffnete sich, und eine Mischung aus Erleichterung und Schuld durchflutete Laura. Erleichterung, weil sie einen temporären Zufluchtsort gefunden hatte. Schuld, weil sie sich von dem Menschen entfernte, den sie einst so sehr geliebt hatte. Die Gedanken wirbelten in ihrem Kopf – warum konnte sie nicht einfach nach Hause gehen? Warum fühlte es sich dort nicht mehr wie ein sicherer Ort an?
Die Kneipe war halbleer, eine sanfte Melodie drang aus dem Hintergrund. Laura setzte sich an die Bar und bestellte ihr Bier. Der kalte Glasboden berührte ihre Hand, und in diesem Moment wurde ihr klar, dass es nicht nur darum ging, dem Stress zu entkommen, sondern auch der Unsicherheit und dem Unbehagen, das ihre Beziehung belastete.
Während sie ihr Bier nippte, überwältigten sie Gedanken an die Vergangenheit, an die schönen Zeiten, in denen Laura und Jens scheinbar unzertrennlich waren. Wo war dieser Glanz hin? Die Traurigkeit in ihr wuchs mit jedem Schluck. Sie fühlte sich allein in der Menge, und es schien, als wäre die Kneipe der einzige Ort, an dem sie sich wirklich verstanden fühlte.
Die Ironie des Moments traf Laura wie ein Schlag – hier saß sie, um der Unannehmlichkeit zu entkommen, und doch war sie immer noch unglücklich. Das Bier half nicht, die Probleme zu lösen, aber es half ihr, klarer zu sehen. Der Weg nach Hause würde nicht einfacher werden, aber sie konnte die Mauer nicht einreißen, die sich zwischen ihnen aufgebaut hatte.
Wie man wieder gern nach Hause kommt
Manchmal gibt es keine einfachen Lösungen. Manchmal fühlt man sich in der eigenen Beziehung verloren und weiß nicht, wie man wieder nach Hause finden soll. Diese Geschichte soll uns daran erinnern, dass Beziehungen Energie erfordern, und manchmal müssen wir innehalten, um zu verstehen, was verloren gegangen ist. Sich bewusst Zeit für die Beziehung und damit für den Partner zu nehmen kann helfen sich wieder anzunähern und den anderen wieder zu verstehen und auch verstanden zu werden. Eine Beziehung schwächt dich entweder in deinem Alltag oder sie stärkt dich. Mehr darüber findest du hier. Wenn Du Lust hast wieder gern nach Hause zu kommen, ist unser Retreat genau das Richtige für dich.
Fühl dich gaydrückt
Tanja & Vanessa